Hier findet ihr die Top 5 unseres Teams sowie einen Titel, der die Redakteure in 2018 enttäuscht hat. Wenn wir ein Review zu einem Spiel verfasst haben, haben wir dieses für euch verlinkt. Gerne könnt ihr eure Favoriten des Jahres mit uns teilen, in den Kommentaren oder auf Facebook.
Tim-Oliver Siegwart:
1. Kingdom Come: Deliverance: Platz 1 belegt bei mir eindeutig das Warhorse Studio mit KDC. Auch wenn der letzte DLC etwas schwächelte, hat mich die Spielwelt insgesamt weit über 100 Stunden gefesselt. Sehr viele Nebenquests und Handlungsstränge laden zum Erkunden ein. Das Kampfsystem ist anspruchsvoll und verwendet reelle Kampftechniken des Mittelalters. Beeindruckend sind die riesigen Wälder, hier hat man stets das Bedürfnis tief einzuatmen und die frische Luft zu genießen.
2. Battlefield V: Nach dem enttäuschenden Battlefield 1 hat sich DICE auf alte Werte besinnt und bringt mit Battlefield V den mit Abstand besten Shooter 2018 auf den Markt. Ein ausgereiftes Squad-System, Gameplay das Teamplay fördert und belohnt und dazu noch riesige, wunderschöne Schauplätze. Alles richtig gemacht und ein kleines Extra gibt es noch eine kleine Singleplayer-Kampagne obendrauf.
3. iRacing: Mit dem neuen Wettersystem und Tag/Nachtwechsel hat iRacing einen großen und wichtigen Schritt nach vorne gemacht und mich dieses Jahr wieder fesseln können. Die monatliche Grundgebühr und die Tatsache, dass fast alle Strecken und Auto kaufen muss, mag zunächst abschrecken, dafür bekommt man hier allerdings auch das beste Gesamtpaket und vernünftige Mitspieler. Werden wir für euch 2019 testen.
4. Assetto Corsa: Competizione: Noch im Early Access aber schon eine der besten Rennsimulationen 2018. Richtig gute Grafik gepaart mit einer guten Handling macht ACC für 2019 zu einem Topfavoriten im SimRacing. Wer aktuell zuschlägt, bekommt es noch zum vergünstigten Preis auf Steam. Sobald es den Early Access verlässt, werden wir es ausgiebig testen und euch berichten.
5. Creed: Rise to Glory: Mein absoluter VR Tipp dieses Jahr. Klar man muss auf Boxen stehen und wenn man noch Fan der Rocky/Creed-Reihe ist perfekt. Aber auch abgesehen davon, bietet das gute Gameplay eine wesentlich bessere Immersion als die Konkurrenz. Der Inhalt hätte noch etwas umfangreicher ausfallen können, aber die Entwickler wollen noch weiteren Content (in diesem Fall Kämpfer) nachliefern.
Flop: Wild West Online: Der Rohrkrepierer schlechthin. Angetreten, um Red Dead Redemption am PC Konkurrenz zu machen, wurden die Server schon nach wenigen Tagen leer. Furchtbares Gameplay, schreckliche Grafik, so gut wie kein Content. Mittlerweile wird wohl wieder daran entwickelt, aber nach dieser Abzocke wird es sicherlich keine Zweite Chance von den Kunden geben.
Christian Heldmaier:
Für mich die positive Überraschung des Jahres. Ein Rollenspiel mit hohem Anspruch an Realismus und historische Authentizität? Kann so etwas gelingen? Ja, tatsächlich! Wälder, die wie Wälder wirken. Karten, die nicht von Questmarken übersäht, sondern darauf ausgelegt sind, den Spieler in die Welt hinein zu ziehen. Ein Kampfsystem, bei dem ich mich nicht locker mit fünf Gegnern gleichzeitig anlegen kann. Interessante Figuren mit teilweise historischem Hintergrund und generell von allem, was man sonst so aus Rollenspielen kennt, ein bisschen weniger, dafür immersiver. Hinzu kommen abwechslungsreiche Quests, die von Humor bis Dramatik alles bieten und Dialoge, denen man gerne lauscht. Viel zu erkunden gibt es in fast jeder Open World , doch selten habe ich mich so in einer Welt verloren wie hier. Und das ganz ohne Drachen, Monster oder Zauberschnickschnack. Kingdom Come Deliverance ist für mich tatsächlich mehr als das erwartete Nischenprodukt, sondern liefert einen ganz neuen Ansatz für das Genre der Rollenspiele und beweist eindrucksvoll, das weniger eben doch manchnmal mehr ist. Absolut Top!
2. Leisure Suit Larry – Wet Dreams don’t dry
Woran auch große Filmstudios regelmäßig scheitern, ist hier einem kleinen Entwicklerteam gelungen! Eine alte Marke aus den 90ern erfolgreich in das neue Jahrtausend zu transportieren, ohne den Hauptprotagonisten gänzlich neu erfinden zu müssen, oder den Charme des Originals zu verlieren. Leisure Suit Larry – Wet Dreams don’t dry ist die erfolgreiche Weiterentwicklung einer Marke, die durch ihren fast schon chauvinistisch angehauchten Witz eigentlich nicht so recht in die heutige Zeit passen mag. Und doch gelingt es die krassen Gegensätze von Protagonist und moderner Gesellschaft unter einen Hut zu bringen, ohne den klassischen Witz einzubüßen oder gegen die Gleichberechtigung aufzubegehren. Dafür von mir ein „Yeah, Baby!“
Ja, bei Battlefield V gibt es Licht und Schatten und auch in unserer Redaktion sind wir uns uneins darüber, ob der Titel nun Top oder Flop ist. Was mich dazu bewogen hat Battlefield V das Prädikat Top zu verleihen ist, dass es eine Trendwende bei EA und DICE zu belegen scheint. Nicht nur, dass auf Lootboxen und Season Pass verzichtet wurde, auch das Teamplay steht durch die neue Wiederbelebungsfähigkeit innerhalb eines Squads und der Möglichkeit bei gutem Zusammenspiel Unterstützung anzufordern, weit stärker im Vordergrund als noch bei Battlefront 2 oder Battlefield 1. Hinzukommen abwechslungsreiche und gut gestaltete Karten, Fahrzeuge, die wieder Spaß machen und eine große Vielfalt an Waffen, wie wir sie seit Battlefield 4 nichtmehr gesehen haben. Battlefield V ist nicht perfekt, aber es macht einen großen Schritt in die richtige Richtung. Deshalb von mir ein: Top!
Meine Flops 2018:
1. H1Z1 Just Survive
Ein Zombie-Survival das mit einer vielversprechenden Idee und großen Ambitionen begonnen, von den Entwicklern aber nie wirklich konsequent vorangetrieben wurde. Spätestens seit der Aufspaltung von H1Z1 in „H1Z1 Just Survive“ und dem zeitweise erfolgreichen Battle-Royale Vorreiter „H1Z1 – King of the Kill“, war die Survival Komponente endgültig ein untotes Projekt, das zwar noch weiter wankte, dem aber jedes Leben fehlte. Seit Oktober hat mit der Abschaltung der Server das Elend nun vorerst ein Ende gefunden. Wiederauferstehung aber nicht ausgeschlossen. So ist das eben mit Zombies.
2. Fallout 76
Gut gedacht aber leider schlecht gemacht. Gerade Bethesda, die noch vor kurzem als Verteidiger des Einzelspielermodus auftraten, springt auf den Online-Survival-Zug mit einer der beliebtesten Einzelspielermarken auf. Auf den ersten Blick auch nicht mal eine schlechte Idee, denn viele Fans der Reihe dürften sich schon oft gewünscht haben die Welt gemeinsam mit ihren Freunden zu erkunden. Doch leider war das Ergebnis alles andere als befriedigend. Grafisch überholt, technisch nicht ausgereift und fehlende Spieltiefe ohne die sonst so spannenden menschlichen NPCs. Das große Aha-Erlebnis bleibt aus. So ist Fallout 76 nicht viel mehr als das Endgame von Fallout 4 mit Multipplayer und Atombomben. Schade, da wäre mehr drin gewesen. So bleibt vor allem Enttäuschung.
3. Star Citizen
Bereits am 15.10.2012 beeindruckte Cloud Imperium mit einem Full Cinematic Trailer zur geplanten Einzelspieler Kampagne Squadron 42. Weitere Trailer folgten, einer beeindruckender als der andere und trotzdem ist in der erst kürzlich erschienenen Roadmap kein großer Fortschritt zu verzeichnen. Release? Eine Beta ist für das zweite Quartal 2020 anmgekündigt. Bestenfalls. Doch weit schwerer wiegt noch die Sorge über mögliche Pay2Win Mechaniken im Mehrspielermodus. Immer mehr, immer mächtigere Schiffe werden für Echtgeld angeboten, so dass die Schiffe der ersten Generation fast schonwieder in die Mottenkiste gehören, bevor das Spiel überhaupt richtig gestartet ist. Mein persönlicher Hype ist verflogen, mittlerweile überwiegt die Skepsis.
Bonus Flop:
Battlefront 2
OK, Release war bereits im November 2017, aber die endgültige Enttäuschung stellte sich erst 2018 so richtig ein. Das lag nicht allein an der unsäglichen Lootbox-Thematik. Über ein halbes Jahr hat es allein gedauert, bis DICE ein halbwegs brauchbares Squadsystem auf die Beine gestellt hat. Ein Feature, das eigentlich schon zum Release hätte existieren müssen. Und auch sonst ist Teamplay in Battlefront 2 erneut praktisch nicht existent. Entgegen aller Beteuerungen scheinen EA und DICE also nicht viel aus den Fehlern aus Battlefront 1 gelernt zu haben. Auch 2018 blieb das Spiel trotz zahlreicher Updates hinter allen Erwartungen zurück.
Florian Richter:
1. Shadow of the Tomb Raider: Lara is back. Shadow of the Tomb Raider ist ein würdiger Abschluss der neuen Trilogie und bringt über die gesamte Spieldauer Action, Spaß und eine tolle Story.
2. Detroit: Become Human: Ab wann kann man von Gefühlen, Seele oder gar Menschlichkeit reden? Detroit: Become Human verpackt ein sehr schwieriges Thema in eine individuelle Spielerfahrung. Ein großartiger Vorstoß in eine neue Art Spiele zu erleben.
3. Q.U.B.E. 2: Dieses Kleinod der Indie-Szene lässt das Herz eines jeden Rätsel-Liebhabers höher schlagen. Minimalismus und knackige Rätsel machen den Charme dieses Spiels aus und bringen über viele Stunden Spielspaß pur.
4. Landwirtschaftssimulator 2019: Ja, viele werden jetzt lachen, aber für mich ist der Landwirtschaftssimulator eine feste Größe in der Spielesammlung. Leichte Kost und Entschleunigung sind das wofür dieses Spiel bei mir steht. Nach einem stressigen Tag komme ich mit diesem Spiel immer wieder runter.
5. Far Cry 5: Ein Charismatischer Sektenführer der seine Anhänger auf das Ende der Welt vorbereitet und die Bevölkerung mit Waffengewalt zur Mithilfe zwingt. Die perfekten Voraussetzungen für jede Menge Ballerei und ordentlich Action.
Flop
Fallout 76: Mein ganz persönlicher Gaming-Fehlschlag 2018 ist ganz klar Fallout 76. Wäre es nicht Fallout könnte der Ansatz eines Endzeit-Multiplayer Titels tatsächlich Spaß machen. Aber es ist nunmal Fallout und daher kann ich den gewagten Vorstoß (noch) nicht gutheißen.
Onigawa
Top – Pillars of Eternity II – Deadfire
Selten ein so umfangreiches CRPG im alten aber bewährten Baldur´s Gate Format gesehen, wie es bei der Pillars of Eternity-Reihe der Fall ist. Mit dem zweiten Teil werden sogar storytechnisch neue Wege beschritten. Drachen und Piraten, das geht? Ja, das tut es in der Tat! Käufer eines Season-Passes können sich zudem über regelmäßige Updates freuen. Eigentlich sollte es selbstverständlich sein, doch ich betone es aus naheliegenden Gründen, weil es häufig nicht der Fall ist: Das Spiel war beim Release nahezu fehlerfrei und spielbar – im Gegensatz zu Pathfinder Kingmaker, das fast jeden Tag ein neues Update erhält.
Flop – X4 Foundations
Obwohl noch in Testphase zeichnet sich X4 Foundations als ein Flop ab, denn es ähnelt sehr stark dem misslungenen Vorgänger Rebirth (oder besser Stillbirth). Die technischen Probleme bei der Steuerung mit dem Joystick sind identisch und selbst die Profile aus dem Vorgänger sind nutzbar – was den Test ehrlich gesagt gerettet hat. 30 Minuten, nur um ein Steuergerät einzurichten, ist zu viel. Man stolpert ständig über irgendwelche Bugs, die Dank Forumsuche sowie Community selbst behoben werden können und sogar müssen. Der Hersteller flickt nur die größten Probleme. Wenn es sich wie bei allen Vorgängern dieses Titels verhält, ist das Spiel erst nach zwei Jahren Dank Mods und inoffizieller Updates spielbar.
Daniel Walter:
1. Spider-Man: Platz 1 belegt bei mir ein Spiel, dass mich im Vorfeld eigentlich komplett kalt gelassen hat. Beim Testen hab ich dann aber Blut geleckt und mich in der hervorragenden Story, den authentischen Spider-Man-Charakteren sowie der riesigen Interpretation von New York verloren und konnte gar nicht mehr aufhören, mich an den riesigen Wolkenkratzer entlang zu schwingen.
2. Red Dead Redemption 2: Knapp dahinter ordnet sich die grandiose Fortsetzung von Rockstars Meisterwerk ein, die nicht nur mit einer atemberaubenden Spielwelt und glaubwürdigen Charakteren, sondern auch mit vielen kleinen Details und dem Mut zur Langsamkeit überzeugt. RDR 2 punktet außerdem mit seiner Atmosphäre sowie seinem fühlbaren Schwermut, der für eine Menge Identifikationspotenzial sorgt.
3. Far Cry 5: Der fünfte Teil einer meiner liebsten Spielreihen hat mich nicht enttäuscht. Im Gegenteil. Far Cry 5 überzeugt sowohl optisch als auch in Sachen Gameplay auf ganzer Linie. Diverse Abstriche müssen bei der Story gemacht werden, aber die war bei Far Cry immer mal wieder ein Wackelkandidat. Dennoch hat mit der Ausflug ins nicht ganz so idyllische Hope County außerordentlich gut gefallen.
4. Assassin’s Creed Odyssey: Im letzten Jahr tat ich mir schwer mit der Neuausrichtung der Reihe. Diese wurde in Odyssey aber konsequent weiter gedacht und verfeinert, sodass AC im Jahr 2019 noch mehr in Richtung Rollenspiel geht. Dieses Mal schafft es das Spiel auch wieder mich zu begeistern, da es einfach in sich deutlich runder ist als sein Vorgänger.
5. State of Mind: Das Adventure von Daedalic war ebenfalls eines meiner Highlights des Jahres. Neben der außergewöhnlichen Low-Poly-Optik haben mir auch das düstere Berlin der Zukunft, die iRobot-mäßige Story sowie die klischeehaften aber dennoch authentischen Charaktere gefallen.
Flop: Battlefield V (Kampagne): Der Multiplayer von EAs neuem Weltkriegsshooter schafft es nach wie vor, mich zu begeistern, sowohl von den Schauplätzen als auch vom Gameplay her, das dieses Mal spürbar teamorientierter ausfällt. Die Kriegsgeschichten, also der Singleplayer, hat mich in diesem Jahr aber wirklich enttäuscht. Erstens empfinde ich vier einzelne Geschichten als ein wenig mager für einen Vollpreistitel, sodass sich Battlefield V allein vom Umfang her für Singleplayer Fans eigentlich überhaupt nicht rechnet. Aber auch die Qualität der einzelnen Geschichten konnte mich nur wenig überzeugen, da einfach keine richtige Weltkriegs-Atmosphäre aufkam. Während die erste Geschichte in meinen Augen auf ganzer Linie enttäuschte, schaffte es die norwegische Story wenigstens optisch zu überzeugen. Bei den Tirailleurs konnte man dann ein wenig Kriegsstimmung mitnehmen, richtig überzeugen konnte mich aber nur die nachgelieferte vierte Episode.
Stephanie Walter
1. Two Point Hospital: Ich habe mich riesig über den Nachfolger gefreut, der wieder echtes Suchtpotenzial hat und für stundelangen Spielspaß sorgt.
2. Life is Strange 2: Zwar gibt es hier bisher nur die erste Episode, aber die Story und die Atmosphäre haben mich schon jetzt wieder restlos überzeugt. Ich bin gespannt, wie es nächstes Jahr mit der Geschichte der beiden Brüder weiter geht.
3. Spyro Reignited Trilogy: Spyro hat mich beim Spielen wieder in meine Kindheit zurück versetzt. Für alle, auf der Suche nach Retro-Spielgefühl mit Knuddeloptik absolut zu empfehlen.
4. Fallout 76: Ja, hier scheiden sich die Geister. Fallout 76 ist kein klassisches Fallout und will es auch nicht sein. Daher hat es einigen Mightys auch ordentlich Spaß gemacht, gemeinsam die Postapokalypse zu erkunden, ich gehöre dazu.
5. Shadow of the Tomb Raider: Zwar haben mich hier einige grafische Lieblosigkeiten und das haptische Spielgefühl nicht restlos überzeugt, das stimmungsvolle Setting und das Gameplay bringen trotzdem Spaß, auch wenn der Abschluss der Trilogie die Reihe nicht neu erfindet.
Flop: The Council: Wie gerne hätte ich The Council einen Platz unter meinen Top 5 gegeben und die ersten Episoden hätten das auch locker geschafft. Das Gameplay, toll gezeichnete Charaktere und ein intelligenter Spielaufbau sind eine Freude für jeden Kunst- und Historienfreak. Leider verläuft dieses tolle Konzept, das so viele Strippen zieht und einen wirklich neugierig auf einen tollen Höhepunkt macht, durch eine banale Auflösung im Sand.
Alex Krause
1. Valkyria Chronicles 4: Die Vorfreude war riesig und wurde nicht enttäuscht. Als großer Fan der Reihe ist auch Valkyria Chronicles 4 für mich ein Meisterwerk geworden. Eine richtig interessante Story, tolle Charaktere, klasse Gameplay und ein gigantischer Umfang fesselten mich für über 50 Stunden an den Bildschirm. Einfach klasse!
2. Forza Horizon 4: Turn 10 beweisen einmal mehr, dass sie die Könige der Open-World-Rennspiele sind. Forza Horizon 4 reiht sich nahtlos in die grandiose Reihe ein, sieht famos aus und bietet Spielspaß für dutzende Stunden. Nach wie vor DER Kaufgrund für die Xbox One.
3. Attack on Titan 2: Der Überraschungshit. Sicherlich kein perfektes Spiel, aber das Kerngameplay und die Atmosphäre sind super umgesetzt. Auch als Nichtkenner der Vorlage definitiv einen Blick wert.
4. Gravel: Endlich mal eine neue Marke unter all den Fortsetzungen und Prequels. Gravel macht verdammt viel Spaß, bietet ordentlichen Umfang und einen großartigen Fuhrpark. Im Gegensatz zu Forza Horizon 4 ist dann doch nach Absolvierung aller Events die Luft etwas raus, aber bis dahin hatte ich eine Menge Spaß mit dem Titel.
5. Ni No Kuni 2: Schicksal eines Königreichs: Schon der Vorgänger gehörte zu meinen absoluten Lieblingsrollenspielen. Auch Teil 2 macht vieles richtig, sieht märchenhaft schön aus und bietet interessante neue Spielmechaniken wie den Aufbau des eigenen Königreiches. Richtig toll!
Flop: V-Rally 4: Mit V-Rally begann anno 1997 das Kapitel Playstation für mich. Dementsprechend freute ich mich schon darauf, dass die Marke aus der Versenkung geholt wurde. Zumal der Umfang, der auch Bergrennen beinhaltete, durchaus ansprechend klang. Leider war das Ergebnis aber ziemlich halbgar und von technischen Unzulänglichkeiten geprägt. Echt schade, da hätte man mehr daraus machen können.
Simone Jung:
1. Shadow of the Tomb Raider: Dem letzten Teil der neuen Trilogie habe ich lange entgegen gefiebert und wurde auch nicht enttäuscht. Dieser Teil passt sich nahtlos in die Fußstapfen seiner beiden großartigen, direkten Vorgänger ein und greift parallel auch wieder mehr Elemente der älteren Titel auf, die sich ja ebenfalls nicht verstecken müssen. Die Integration des Fotomodus mit lustigen oder coolen Bildern inklusive sorgt zudem für zusätzlichen Spielspaß.
2. Valkyria Chronicles 4: Spiele, die als Hauptschwerpunkt das ernste Thema Krieg behandeln, sind nicht gerade meine erste Wahl, wenn sie zu realistisch erscheinen. Durch den Grafikstil sowie den typisch japanischen Figuren schafft dieses Spiel aber ein ganz eigenes Flair, das mich trotz des ernsten Themas gefesselt hat. Die Story lässt sich zudem nicht in ein gängiges Schwarz und Weiß kategorisieren und die Helden sind so lebendig, dass man automatisch mit ihnen mit fiebert.
3. Forza Horizon 4: Auch dieses Spiel beinhaltet wieder abwechslungsreiche Spielmodi, u.a. auch die lustigen Schaurennen gegen atypische Gegner. Dabei sieht das Spiel optisch sehr gut und realistisch aus, zumal die Welt zum Großteil aus einer gelungenen Kombination von real existierenden Ecken in Schottland entstanden ist, die man durchaus auch so wieder erkennt. Ein Besuch des Edinburgh Castlesoder der bekannten Brücke aus den Harry Potter-Filmen hat schließlich schon etwas für sich.
4. Attack on Titan 2: Auch ohne Kenntnis des zugrunde liegenden Animes bietet das Spiel eine gute Möglichkeit, die interessante Geschichte der ersten beiden Staffeln mit Unterstützung eines selbst designten Charakters zu erleben. Die Art der Fortbewegung in der Luft ist spannend und zuweilen kommt es auch zu ungewollt lustigen Momenten, wenn die übermächtigen Titanen ohne eigenes Zutun plötzlich in hohem Bogen überaus kunstvoll auf die Schnauze fliegen.
5. Detroit: Become Human: Mehr ein interaktiver Film als ein Spiel fesselt Detroit: Become Human vor allem durch seine faszinierende Story in einem eher düsteren Zukunftssetting. Man begleitet mehrere Protagonisten auf ihrem strapaziösen Weg und muss sich dabei der einen oder anderen moralisch kniffligen Frage stellen, wobei die getroffenen Entscheidungen dann auch mittelbar oder unmittelbar Auswirkungen auf den weiteren Verlauf der Geschichte haben.
Flop: Play Station Classic: Die Grundidee ist eine gute. Eine ältere Konsole, nämlich die Play Station 1, wird dem aktuellen Trend folgend mit vorinstallierten Spielen auf den Markt gebracht, so dass es jedem ein leichtes ist, Klassiker dieser Ära neu aufleben zulassen – gerade wenn man die Konsole vielleicht nicht (mehr) besitzt. An der Inventarliste der installierten Spiele fällt hierbei auf, dass durchaus auch weniger bekannte Titel eine 2. Chance erhalten haben. Allerdings ist schon ziemlich verwunderlich und enttäuschend, dass gerade typische Klassiker wie Grandia oder einer der ersten Tomb-Raider-Titel vollständig fehlen.
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