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The Other 99 – Preview

Von Nikolas Rau am 9. September 2016 in Preview

Das Entwicklerteam von „Burning Arrow“ hat die Early-Access-Phase von „The Other 99“ gestartet. Auf der Gamescom haben wir schon einen kleinen Einblick ins Spiel bekommen und nun durften wir die aktuelle Version selbstständig testen.

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Wir erwachen in einer dunklen, verregneten Umgebung. Blitze zucken über den Himmel, Donner grollt im Hintergrund. Vor uns liegt eine Nachricht, die besagt, dass es nur möglich ist zu überleben, wenn man an den anderen 99 vorbeikommt. Aber wer sind die anderen? Und warum sind wir eigentlich hier? Diese Fragen werden nicht direkt beantwortet. Dazu muss einiges herausgefunden werden. So beginnt das Spiel. In einer Höhle nebenan finden wir Wasser und eine Konservendose.

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Damit sind auch schon die ersten wichtigen Elemente von „The Other 99“ klar. Es gibt sowohl eine Hunger- als auch eine Durstanzeige. Diese stehen auch noch in direkter Beziehung zu Leben und Ausdauer. Wenn wir hungrig sind, regeneriert sich die Gesundheit langsamer und bei Durst leidet unsere Durchschlagskraft.
Mit den erbeuteten Gegenständen geht es weiter. Neben einer Leiche, die neben einem Felsen liegt, finden wir einen weiteren Brief. Außerdem ist etwas auf den Felsen gekritzelt. So versuchen die Entwickler, die Geschichte zu erzählen. Der Spieler bekommt jedoch immer nur Hinweise und muss sich noch einiges selbst zusammenreimen.

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In der Ferne sehen wir nun ein Lagerfeuer brennen. Natürlich ist die Neugierde geweckt. Beim Annähern ist ein Mann zu sehen, der sich am Feuer wärmt. Als er uns bemerkt springt er auf und zieht eine Waffe. Der erste Kampf geht los. Mit einer Taste visieren wir Gegner an, mit Maus- beziehungsweise Stickbewegungen können wir nun zuschlagen.
Durch die durchzuführende Schlagbewegung wird das Kampfsystem des Spiels sehr viel spannender und lässt einen noch mehr in die Rolle des Helden schlüpfen. Es muss entschieden werden, ob mit dem Messer eine Stich- oder Hiebbewegung gemacht wird. Da es auch noch andere Waffen gibt, kann man hier immer die Attacke an die aktuelle Waffe anpassen. Dadurch wird das Spiel realistischer. Allerdings ist die Steuerung mit Tastatur und Maus sehr unbequem. Mit einem Gamepad ist man hier noch besser bedient.

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Nach dem wir den ersten Feind besiegt haben, hören wir ein Piepsen. Dies kommt von unserer Uhr. Ein Blick darauf verrät uns, dass dort eine 98 steht. Zu Beginn war es dann wohl eine 99. Mit Hilfe der Uhr wird angezeigt, wie viele Überlebende es noch gibt. Momentan geht diese Zahl nur auf 69 runter, soll aber zum Ende hin natürlich bis auf null runterzählen.
Mit der dem Toten abgenommenen Ausrüstung geht es weiter. Es sind noch einige Lagerfeuer zu sehen und in der Nähe steht auch ein Mast mit Kameras dran. Was das wohl zu bedeuten hat? Wir machen uns auf, weitere Geheimnisse dieser Insel zu entdecken.

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Wenn man den Ticker der Uhr auf 69 runter hat, werden trotzdem noch Gegner zufällig in die Welt gesetzt und kann die Insel noch weiter erkunden.
Hier gibt es viel zu entdecken. Ein Leuchtturm, eine seltsame Anlage und vieles mehr. Das macht sehr neugierig.
Die Gegner im Spiel sind allerdings noch sehr eintönig. Hier will „Burning Arrow“ aber noch weiterarbeiten. Es soll nicht nur feindliche „NPC“ geben, sondern auch freundliche und verängstigte Menschen, die nur um ihr Überleben kämpfen. Genau wie der Spieler selbst.

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Grafisch kann man das Spiel wohl eher als mittelmäßig bezeichnen. Hier muss man allerdings die Modelle der Überlebenden ausnehmen, die sehr schön gestaltet sind, wenn auch noch keine unterschiedlichen implementiert sind. Auch das Wetter ist schön rübergebracht und schafft eine gute Atmosphäre. Leider ploppen noch sehr viele Sträucher und Büsche erst bei der Annäherung auf. Dadurch kann man teilweise schon sehen, ob ein Gegner an einem Lagerfeuer ist, sich dann annähern und plötzlich sieht man nichts, weil alles voll mit Büschen ist. Auch die Texturen des Bodens wirken matschig und altbacken.
Die Steuerung ist wie schon erwähnt mit Maus und Tastatur etwas seltsam und nicht so griffig. Hier besteht noch Entwicklungsbedarf. Am Gamepad wiederum ist alles sehr intuitiv und geht schnell von der Hand. Die Schläge sind präzise und kommen sicher an.

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Der Sound hingegen ist sehr gut gelungen. Das Gewitter ist sehr glaubhaft vertont. Die Musik ist passend gewählt und untermalt schön die düstere Stimmung. Auch die Vertonung ist gut gelungen. Die Beleidigungen, die dem Protagonisten entgegen gebrüllt werden klingen hasserfüllt und aufgebracht. Da das Spiel noch in der Entwicklung ist, gibt es bis jetzt nur eine englische Vertonung. Auch die zu findenden Nachrichten und Zeichnungen an Wänden sind noch auf Englisch.

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Fazit:

Das Spiel ist insgesamt schon sehr spannend und reißt den Spieler direkt mit. Die Atmosphäre ist durch den Sound und die Steuerung schon sehr dicht, auch wenn durch die kleinen grafischen Probleme doch einiges davon verloren geht. Auch die Steuerung mit Maus und Tastatur senkt die Atmosphäre, da oft nur ein Rumgeruckel mit der Maus stattfindet, bei dem gehofft wird, irgendetwas zu treffen.
Das Spiel macht auf jeden Fall neugierig und Lust auf mehr. Wer ein Gamepad hat und sich für düsteren Überlebenskampf ohne Zombies begeistert, hat mit „The Other 99“ auf jeden Fall einen Vertreter mit viel Potential gefunden.

Nikolas Rau

Geschrieben von: Nikolas Rau

Kinderpfleger und angehender Erzieher. Großes Hobby natürlich PC-Spiele, dabei gerne auch neue und innovative Dinge aus dem Bereich Indie. Neueinsteiger in der Branche.

The Other 99

Publisher:Deck 13
Entwickler:Burning Arrow
Release Datum:25. August 2016

USK Alterseinstufung

Alterseinstufung ausstehend.

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