Auf der ganzen Welt spielen Menschen “Starship Troopers: Extermination” im Early Access und leisten ihren Beitrag, um das Spiel von Bugs zu befreien! Wir möchten mehr wissen und haben den Koop-Shooter von Entwickler und Herausgeber Offworld Industries einem ersten Early Access Test unterzogen.
Worum geht es in Starship Troopers: Extermination?
In Starship Troopers: Extermination leisten wir unseren Beitrag in dem wir an der Ausrottung (engl. Extermination) der Bugs arbeiten.
Hierzu stürzen wir uns mit bis zu 15 anderen Spielern in Koop-Gefechte. Hierzu gibt es bislang nur 2 Spielmodi, die im Grunde recht ähnlich funktionieren.
AAS
In diesem Modus müssen wir Territorium sichern und eine Basis auf dem Planeten errichten.
ARC
Hier müssen wir eine Basis errichten und einen Scanner mit Rohstoffen versorgen, um Informationen über die Bugs zu sammeln.
Ein dritter Modus, Horde, in dem wir eine Basis gegen nicht endende Wellen von Bugs verteidigen müssen, ist im Menü bereits vorgemerkt, aber zum Zeitpunkt unseres Tests noch nicht verfügbar.
Wir landen also mit unserem Trupp auf der Karte und müssen einzelne Missionsziele erfüllen, die uns weiter über die Karte leiten. Zum Beispiel müssen wir Ressourcen sammeln oder verschiedene Wegpunkte sichern. Dabei werden wir natürlich von zahllosen Krabbeltieren angegriffen.
Am Ende jeder Runde müssen wir innerhalb kürzester Zeit Verteidigungsanlagen errichten und diese einige Zeit gegen anstürmende Gegner Horden verteidigen. Anschließend kommt ein Transporter zur Evakuierung, den wir erreichen müssen. Natürlich landet dieser mitunter ein ganzes Stück außerhalb unserer provisorischen Basis und die Bugs machen uns den Rückzug alles andere als einfach.
Das Spiel ist eine gewaltige Baller-Orgie, in der wir auf alles schießen, was mehr als zwei Beine hat. Damit passt es recht gut in das Look and Feel der Filmvorlage.
Um unsere Mission zu erfüllen, können wir uns für eine von drei Spielerklassen entscheiden, die wir im Verlauf unserer Karriere verbessern können.
Die Spielerklassen in Starship Troopers: Extermination
Bislang gibt es drei Klassen im Spiel.
1. Hunter
Der Hunter (Assault Infantery) ist der Spezialist, wenn es um das schnelle Vorrücken geht. Mit seiner Spezialfertigkeit, einem Jetpack, kann er auch kurzzeitig hohe Sprünge absolvieren und sich so vor anstürmeden Gegnern in Sicherheit bringen oder hohe Hindernisse überwinden.
2. Bastion
Bastion ist der schwere Infanterist, der mit schweren, aber oft unpräzisen Waffen ausgerüstet werden kann. Als Spezialfähigkeit verfügt er über eine Mobile Deckung, die er bei Bedarf errichten kann.
3. Opperator
Der Opperator (Support Infantery) nimmt die Rolle des Heilers ein und verfügt als Spezialfähigkeit über eine kleine Drohne, die ihn und andere Spieler automatisch heilen und wiederbeleben kann. Außerdem hat er ein extra Fach für den Transport von Rohstoffen, was ihn im ARC Spielmodus noch einmal besonders wertvoll macht. Denn während andere Spieler die zu sammelnden Behälter in Händen tragen müssen und somit nicht mehr schießen können, hat der Opperator die Hände zur Verfügung, um wahlweise seine Waffe zu bedienen oder noch einen zweiten Behälter zu transportieren.
Was ist die größte Stärke von Starship Troopers: Extermination?
Die größte Stärke des Spiels liegt darin, das Gefühl aus den Filmen zu vermitteln. Einblendungen von News-Meldungen am Start einer Runde sorgen für den passenden Rahmen, Gelände und Gebäude passen ins Setting und auch die Bugs sind gut umgesetzt.
Das Chaos der Schlacht macht einigen Spaß auch wenn die Abwechslung bislang deutlich zu kurz kommt.
Was ist die größte Schwäche von Starship Troopers: Extermination?
Die größte Schwäche des Spiels ist aus unserer Sicht die Grafik. Die Texturen wirken oft matschig und wenig Detailreich und gerade Explosionen und Rauch sind nicht sonderlich ansehnlich.
Schade ist auch, dass wir die Bugs nicht in Einzelteile zerlegen können, wie es im Film immer wieder gezeigt wird. Da geht dann immer wieder etwas an Immersion verloren.
Wie viele Bugs gibt es in Starship Troopers: Extermination?
Wenn wir diese Frage mit Blick auf die Technik beantworten, lautet die Antwort: nicht allzu viele. Zwar gibt es kleinere Probleme, zum Beispiel, dass besiegte Gegner unvermittelt zu einem Flug ins All starten, aber wirklich schwerwiegende Fehler sind uns bislang nicht aufgefallen.
Update: Neuer Modus “Horde”
Der Horde-Modus wird für Trooper ab dem Karriererang 2 freigeschaltet und ist in folgenden Schwierigkeitsgraden verfügbar: Leicht, Normal und Schwer. Die Spieler müssen auf einem zufälligen Planeten das Mobile Hauptquartier (MHQ) in der Basis gegen 10, zunehmend herausfordernden Wellen von Bugs, verteidigen. Jede Welle besteht dabei immer grundsätzlich aus zwei Phasen: die Aufbauphase und die Verteidigungsphase.
Während der Aufbauphase haben die Soldaten eine kurze Zeitspanne, um mit einer begrenzten Menge an Ressourcen die Verteidigung der Basis aufzubauen und zu reparieren. Das MHQ selbst kann nur mit speziellen Reparaturbehältern repariert werden, diese erhält man durch das Erreichen von Sekundärzielen.
Während der Verteidigungsphase müssen die Truppen Bugs-Horden abwehren, die in begrenzter, aber skalierender Anzahl und Schwierigkeit spawnen. In dieser Phase können keine Bauwerkzeuge verwendet werden und die Trooper können nicht wiederbelebt werden. Generell gilt, wenn Trooper während der Anwesenheit von Bugs zu Boden gehen, müssen sie von ihren Teamkameraden wiederbelebt werden (Operator-Drohne und Erste-Hilfe-Stims funktionieren ebenfalls).
Drei Arten von Sekundärzielen gibt es, die Reparaturkanister für das MHQ liefern: Arachniden vernichten, die Stromgeneratoren wiederherstellen und den Signalverstärker sichern. Wenn das MHQ zerstört wird oder alle Trooper getötet werden, endet das Spiel selbstverständlich als Niederlage. Wenn das MHQ jedoch am Ende von 10 Wellen noch steht, ist der Sieg errungen und ein Rettungsdropship wird eingesetzt! Dieses müssen die Trooper dann noch lebend erreichen und bis zum Abheben verteidigen.
Mein Starship Troopers: Extermination Test Fazit:
Das Spiel hat inhaltlich bisher nicht allzu viel zu bieten, macht aber für einige Runden dennoch viel Spaß.
Gerade für Fans der Filme dürfte mit Starship Troopers: Extermination ein kleiner Wunschtraum in Erfüllung gehen, wenn sie endlich selbst auf die Jagd nach Bugs gehen können.
Auch wenn es optisch nicht unbedingt viel hermacht, sehe ich noch viel Potenzial, wenn die Entwicklung der Spielmodi fortgesetzt und noch weitere Karten ergänzt werden.
Daher lautet mein abschließender Rat:
“Treten Sie der mobilen Infanterie bei und kämpfen Sie für die Zukunft!” von Starship Troopers: Extermination.
Positiv
- Bezüge zu den Filmen
- Desing der Vorlage gut getroffen
- Actionreiche Missionen
Negativ
- Keine Story
- Geringer Umfang
- Schwache Grafik
Es gibt noch keine Kommentare.