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Preview: Armored Warfare

Von Christian Heldmaier am 30. März 2016 in Preview

World of Tanks war Gestern, Heute ist Armored Warfare! So manchem World of Tanks Spieler dürfte nach diesem Satz direkt die Zornesröte ins Gesicht steigen und doch beschreibt er genau den wesentlichen Unterschied zwischen beiden Spielen. Während World of Tanks vor allem auf Weltkriegspanzer setzt, dürfen wir in Armored Warfare aktuellere Gefährte steuern. Das Grundprinzip beider Spiele ist hingegen praktisch identisch. Führe deinen Panzer in die Schlacht, besiege deine Gegner und rüste weiter auf! Was im ersten Moment recht simpel klingen mag, entpuppt sich aber als äußerst facettenreich.

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Die Qual der Panzerwahl

Die Herausforderung des Spiels beginnt schon in der Garage, in der wir unsere freigespielten Fahrzeuge und unsere Crew verwalten. Insgesamt stehen fünf Panzerklassen zur Verfügung: Kampfpanzer, Leichtpanzer, Jagdpanzer, Panzerkampfwagen und die Selbstfahrlafette (Artillerie). Jede Klasse bietet ihre individuellen Vor- und Nachteile im Hinblick auf Panzerung, Mobilität und Feuerkraft. Dementsprechend nehmen sie auch im Kampf unterschiedliche Rollen ein. Während die Selbstfahrlafette Gegner aus großer Distanz unter Beschuss nimmt, sorgen die äußerst mobilen Panzerkampfwagen für die nötige Aufklärung. Jagdpanzer punkten mit enormer Feuerkraft, sind jedoch vergleichsweise schwach gepanzert. Die flinken Leichtpanzer eigenen sich besonders gut für schnelle Angriffe über die Flanken, um den Gegner zu überrumpeln. Für den Frontalangriff sind die Kampfpanzer mit starker Panzerung und hoher Feuerkraft die ideale Wahl.

Zu Beginn stehen uns lediglich Fahrzeuge der Stufe (Tier) 1 zur Verfügung. Mit zunehmender Erfahrung lassen sich immer neue Modelle höherer Stufen freispielen. Dabei gilt: Je höher die Stufe, um so moderner der Panzer. Bei den Händlern im Spiel lassen sich Kampfgeräte aus diversen Nationen wie Deutschland, Russland, den USA oder seit kurzem auch China erwerben. Voraussetzung ist neben einem ausreichend großen Budget auch, dass zuvor in der Schlacht bestimmte Erfolge erzielt oder eine vorgegebene Mission abgeschlossen wurden. Meist beinhaltet dies eine gewisse Menge an Schaden zu verursachen und dabei zusätzlich eine weitere Bedingung zu erfüllen; beispielsweise diesen Schaden innerhalb einer vorgegebenen Distanz zu erzielen.

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Aber mit dem Kauf des Panzers alleine ist es noch lange nicht getan. Erst mit umfangreichen Verbesserungen und Modifikationen werdet ihr für eure Gegner zum echten Albtraum! Unter anderem lassen sich nämlich Motor und Panzerung verbessern, neue Munitionstypen ausrüsten oder verschiedene Extras einbauen. Vom Feuerlöscher über das Reparaturset bis hin zum Energydrink für die Besatzung. Da jedoch immer nur eine bestimmte Zahl an Verbesserungen möglich ist, gilt es genau abzuwägen, welche Möglichkeiten der eigenen Spielweise am dienlichsten sind.

In der Garage bereitet ihr euch nicht nur auf die Schlachten vor, sondern müsst hier auch nach dem Gefecht euren Munitionsvorrat erneuern. Wer dies vergisst, steht dem Feind im schlimmsten Fall auf einmal wehrlos gegenüber. Wer kein Risiko eingehen möchte, kann aber auch eine automatische Aufmunitionierung einrichten.

Bezahlt werden eure Einkaufstouren vor allem über die Ingame-Währung und Rufpunkte die ihr für eure Erfolge verdient. Wie bei World of Tanks und anderen Genrevertretern, gibt es natürlich auch bei Armored Warfare darüber hinaus eine Premiumwährung, mit der sich euer Fortschritt beschleunigen lässt und mit der ihr auch einige exklusive Ausrüstungsgegenstände erwerben könnt.

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Schafft euch eine Basis

Eine nette Idee ist der Basisbau, der an den Modus „Festung“ aus World of Tanks erinnert. Doch diesmal steht der Aufbau einer Operationsbasis nicht nur für Clans, sondern auch für Einzelspieler zur Verfügung. An jedem Spieltag werden automatisch Ressourcen gesammelt, die anschließend für den Auf- und Ausbau von verschiedenen Gebäuden verwendet werden können. So lassen sich beispielsweise ein Flugplatz, eine Radarstation oder ein Hauptquartier errichten, die euch verschiedene Boni gewähren. Mit ihnen können unter anderem positive Effekte auf die Reparaturzeiten oder die gesammelten Erfahrungspunkte für Kommandant und Crew eurer Panzer erzielt werden.

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Auf in die Schlacht!

Wie bereits dargestellt hat jeder Panzer seine speziellen Vor- und Nachteile, durch welche die Rolle bestimmt wird, die ihr im Kampf einnehmen solltet. Im PvP treten zwei Teams mit je 15 Spielern gegeneinander an. Gewonnen wird ein Spiel durch die Vernichtung aller Gegner oder die Eroberung eines Zielbereichs.
Die Fahrzeuge in einem Gefecht liegen im Normalfall innerhalb einer Spannweite von circa drei Stufen. Mit einem Panzer der Stufe 1 wird man also eher nicht auf einen übermächtigen Gegner der Stufe 4 oder höher stoßen. Aber auch ein Unterschied von nur ein bis zwei Stufen macht sich schon bemerkbar und so sollten gerade Einsteiger besondere Vorsicht walten lassen.

Die bisher spielbaren Karten bieten sehr abwechslungsreiche Gelände, die uns verschiedene Vorteile bieten. Bäume können unserer Tarnung dienen, Gebäude und Hügel versprechen Deckung. Als natürliches Hindernis helfen vor allem Flüsse, die nur an einigen Stellen gefahrlos überquert werden können.
Im Vergleich zu World of Tanks spielt sich Armored Warfare etwas Flotter, was angesichts des moderneren Fuhrparks nicht verwunderlich ist. Die hoch technisierten Fahrzeuge bringen dann auch neue Waffensysteme und Ausrüstungsoptionen wie Raketen und Störsignale mit sich, die dem Kampfgeschehen ebenfalls mehr Dynamik verleihen.

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Die Optik überzeugt noch nicht

Optisch setzt Armored Warfare ist gut, setzt aber nicht unbedingt neue Maßstäbe. Zwar sind die Panzermodelle detailliert und schön anzusehen, an anderer Stelle wirkt die Grafik oft aber eher zweckmäßig. Selbst die schwersten Geräte hinterlassen im Wüstensand keine sichtbaren Spuren und Büsche gleiten widerstandslos durch unsere Fahrzeuge hindurch. Auch die Explosionen der feindlichen Panzer wirken nicht gerade spektakulär. Das schmälert den Spielspaß zwar nur geringfügig, trotzdem wäre hier noch deutlich Luft nach oben.

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Fazit
Abgesehen vom moderneren Setting unterscheidet sich Armored Warfare nur geringfügig vom Genre-Dino World of Tanks. Dieser kleine aber feine Unterschied macht das Spiel trotzdem zu einer echten Alternative für Panzerfreunde! Armored Warfare katapultiert das bekannte Spielprinzip in die Moderne, übernimmt bewährte Funktionsweisen und entwickelt sie einen Schritt weiter. Das macht Armored Warfare aus meiner Sicht zu einem durchaus beachtenswerten Titel, auch da die Entwicklung des Spiels noch nicht abgeschlossen ist.

Positiv

  • Umfangreicher Fuhrpark
  • Moderne Waffentechnik
  • Dynamische Gefechte
  • Free2Play

Negativ

  • Grafisch nicht ausgereift
  • Einige Inhalte nur mit Premiumwährung verfügbar
Christian Heldmaier

Geschrieben von: Christian Heldmaier

Gelernter Mediengestalter und Master of Science in der Fachrichtung Publishing. Berufserfahren in den Feldern Social Media Management, Webmonitoring, Online Marketing, SEA und SEO.

Armored Warfare

Publisher:My.com
Release Datum:Voraussichtlich 2016

USK Alterseinstufung

Alterseinstufung ausstehend.

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