Das Spiel Forever Forest von Mad about Pandas und Fictive Studio ist ein Mix aus Erkundungs-, Überlebens- und Rollenspiel. Es ist eine Reise mit der Aufgabe, eine kaputte Welt wieder zu heilen.
Wir spielen das Kind des Waldes und befinden uns in einem Wald, in dem das Licht verschwunden ist. Wir müssen mithilfe der Tempel des Lichts die Dunkelheit wieder vertrieben. Da die Mechanismen der Tempel blockiert wurden, sorgen wir dafür, dass sie wieder funktionstüchtig sind. Dabei ist die Karte in mehrere Abschnitte aufgeteilt, und jeder Abschnitt hat seine eigenen Charakteristiken sowie Flora und Fauna.
Ganz den realen Gesetzen der Natur entsprechend, besteht die ständige Notwendigkeit zu essen. Nur ein gefüllter Magen heilt unsere Wunden. Und wenn wir zu lange nichts gegessen haben, können wir auch verhungern. Dabei besteht die Hauptnahrung aus Beeren und kleineren Tieren. Manche der Beeren gewähren uns temporäre Verbesserungen unserer Werte.
Wir treffen immer wieder auf stärkere maskierte Tiere, die beim Tod ihre Masken fallen lassen und uns ermöglichen, diese gegen Verbesserungen unserer eigenen Maske einzutauschen. Dazu müssen noch die Schreine der entsprechenden Tiere gefunden und aktiviert werden. Zusätzlich dürfen wir dann zwischen den aktivierten Schreinen hin und her reisen, was das Sammeln bestimmter Masken vereinfacht.
Unsere zunächst einzige Fähigkeit, neben normalen Laufen, ist ein Sprung. Diesen benutzen wir, um uns schneller fortzubewegen, Tieren zu entkommen oder ihnen Schaden zuzufügen. Durch Upgrades bekommen wir noch weitere Fähigkeiten wie z. B. ein einschüchterndes Brüllen. Durch diesen eher eingeschränkten Fähigkeitenbaum ist das Gameplay ziemlich linear, aber dennoch sehr flüssig.
Die Grafik des Titels ist in einer Art Polygon-Stil gehalten, der der Hardware der Switch alles abverlangt und es treten öfter Verzögerungen im Bildaufbau auf. Auch wird die Konsole sehr schnell warm und muss per aktive Lüftung gekühlt werden.
Der Soundtrack des Spiels fängt die Atmosphäre der Spielwelt gut ein und vermittelt die Weite des Waldes und das harsche Gesetz des Fressens oder Gefressen-Werdens.
Fazit
Das Spielprinzip ändert sich im Laufe des Spiels nur wenig und wird dadurch dann meiner Meinung nach etwas eintönig. Gut gefallen, hat mir dagegen, dass auch gegen Ende des Spiels alle Gegner immer noch ernst genommen werden müssen. Das verstärkt diese Atmosphäre der nichts verzeihenden Wildnis.
Positiv
- Sehr atmosphärisch
- Gelungenes äußeres Erscheinungsbild
- Große abwechslungsreiche Karte
Negativ
- Stotterndes Bild
- Kurze Dauer der Story
- Menü Steuerung verwirrend
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