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Aven Colony – Städtebau auf einem fremden Planeten

Von Dominik Probst am 13. August 2017 in Review

Aven Colony ist das neuste Aufbau-Strategiespiel vom Publisher Team 17. Auf dem fremden Planeten Aven Prime kümmern wir uns um den Bau von Basen um den Abbau von Rohstoffen, sodass unsere Bevölkerung wachsen und gedeihen kann. Wie es sich spielt und gegen welche Gefahren wir antreten müssen, finden wir in diesem Test heraus.

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Als ausgewählter Gouverneur der ersten Kolonie der Menschheit außerhalb des Sonnensystems, haben wir die Aufgabe, den Planeten Aven Prime zu besiedeln und dort Siedlungen zu errichten und diese autark arbeiten zu lassen. Innerhalb von neun Missionen arbeiten wir uns so immer höher in der Rangliste. Zu Beginn können wir zwei Holo-Simulationen durchlaufen, die uns auf unsere spätere Tätigkeit vorbereiten. Dort lernen wir alle grundlegenden Aktionen und Handlungen, die wir ausführen können, dazu aber später mehr. Danach landen wir auch schon bei der ersten Kolonie  namens Vanaar.

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In jeder Kolonie haben wir ein Missionsziel, dass wir erfüllen müssen. Danach dürfen wir zur nächsten reisen. Nebenbei gibt es auch noch andere Missionen, für die wir Ressourcen oder Bewohner als Belohnung bekommen.

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Wie es sich für ein Aufbau-Strategiespiel gehört, können wir verschiedenste Gebäude auf dem Spielfeld platzieren. Jedes hat einen anderen Sinn und Zweck, den es erfüllt. Es gibt auch einige verschiedene Ressourcen, die wir abbauen oder anbauen können. Zum einen gäbe es verschiedene Erze, dann Wasser, essbare und nicht essbare Pflanzen, sowie Strom und Luft. Erze bauen wir mit Minen ab, Wasser pumpen wir entweder mit Pumpen ab oder kondensieren es aus der Atmosphäre und Pflanzen werden natürlich auf einer Farm oder in einem Gewächshaus angepflanzt. Strom erzeugen wir durch Solarpanels oder Kraftwerken und Luft führen wir durch Ansauglüfter in unsere Kolonie ein.

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Aus unserem Erz können wir Naniten herstellen, die für den Bau von neuen Gebäuden benötigt werden. Aus den Pflanzen lassen sich Verstärker oder Nahrung herstellen. Ansonsten gibt es noch andere Gebäude, die beispielsweise die Motivation unserer Bevölkerung steigert, oder Wohngebäude, oder aber Lagerhäuser und Blitzableiter.

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Im Allgemeinen kann man sagen, dass es schon eine Vielzahl an Ressourcen und Gebäuden gibt, jedoch stellt sich im Laufe des Spiels eine gewisse Ernüchterung ein. Viele der verfügbaren Gebäude sind zum Beispiel einfach nur ein Upgrade, das gebaut werden kann. Außerdem stehen auf einigen Planeten Bäume in der Natur herum, mit denen wir auch nichts anfangen können.

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Je weiter wir im Spiel voranschreiten, desto mehr Probleme können auftreten. Diese Probleme reichen von Sporen, die sich an die Gebäude anheften, über Sandwürmer, die unsere Basis beschädigen, bis hin zu Bakterien, die über die Luftanlage in unsere Basis strömen können und unsere Bewohner infizieren. Damit das nicht allzu problematisch wird, gibt es unter anderem natürlich ein Krankenhaus und Säuberungsdrohnen, sowie Luftfilter. Unsere einzelnen Gebäude verbinden wir mit Tunnel, durch die unsere Bewohner laufen können.

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Es ist auch möglich, Handelsrouten einzurichten sowie Expeditionen zu starten. Letzteres bringt uns Empfehlungen und andere Dinge, die wir brauchen könnten. So bauen wir unsere Kolonie Schritt für Schritt auf und steigen in unserem Rang auf. Es gibt auch verschiedene Jahreszeiten, die sich mit der auf unserer Erde gleichen. Einzig allein der Winter könnte problematisch werden, da in diesem unsere Solarpanels weniger und unsere Farmen keinen Ertrag haben.

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Grafisch sieht Aven Colony nicht schlecht aus. Die einzelnen Orte von Aven Prime unterscheiden sich von einem Wüstenteil bis hin zu einem mit Wald überwuchertem. Auch die Gebäude wirken realistisch und sind scharf. Der gerade noch erwähnte Winter wird auch schön umgesetzt, indem unser Display teilweise einfriert. Im Hintergrund läuft auch dauerhaft eine Hintergrundmusik, die eine angenehm ruhige Stimmung aufbaut. Alles wirkt ganz entspannt und lässig. Es kommt keine Hektik auf. Die Sprachausgabe ist komplett in Englisch mit deutschen Texten.

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Fazit:

Aven Colony ist wirklich ein schönes Aufbau-Strategiespiel, das mir viele Stunden Spaß bereitet hat. Mir gefallen die etlichen Kategorien der Gebäude und die Möglichkeit diese aufzuleveln. Schön ist auch, dass wir uns um die Luftqualität, den Strom, die Nahrung und das Wasser kümmern müssen. Leider finde ich, dass es zu wenig verschiedene Ressourcen gibt und es mehr Gebäude geben müsste. Alles in allem wird Aven Colony aber jedem Aufbau-Strategiefan gefallen und bekommt von mir das Prädikat gut.

Positiv

  • Schöne Grafik
  • Beruhigende Hintergrundmusik
  • Interessantes Setting auf fremden Planeten
  • Fortlaufende Story durch alle Missionen

Negativ

  • Es könnte mehr Ressourcen und Gebäude geben
  • Flora der Planeten kann nicht benutzt werden
76
Dominik Probst

Geschrieben von: Dominik Probst

Informatik-Student und Webdesigner. Nebenbei noch als Yoga-Lehrer tätig. Gamer aus Leidenschaft seit meiner Kindheit, mit einem Faible für die komplette "The Legend of Zelda"- und "Halo"-Reihe.

Aven Colony

Publisher:Team17
Release Datum:25. Juli 2017

USK Alterseinstufung

Alterseinstufung ausstehend.

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