Bitfenix Enso Mesh – Geräumiger Midi-Tower mit integrierter Beleuchtung

Von Dominik Probst am 3. Januar 2019 in Hardware

Als Gamer kommt man spätestens beim Upgrade der Grafikkarte an diesen einen Punkt, an dem der Platz im Gehäuse geprüft werden muss. Denn mit jeder neuen Generation werden die Karten gefühlt etliche Zentimeter größer. Das ist aber nur einer von vielen Gründen, warum man sich einen neuen Tower anschaffen könnte. Eines der neusten Gehäuse auf dem Markt ist das Bitfenix Enso Mesh, das wir im Folgenden ausführlich getestet haben.

Wir haben uns für unseren Test das Bitfenix Enso Mesh in weiß ausgesucht, es ist auch noch in der Farbe Schwarz erhältlich. Der Midi-Tower ist standardmäßig mit einem 120mm LED Lüfter an der Rückseite, mit etlichen LEDs und einem 120mm Lüfter an der Front ausgestattet. Weiterhin ist noch Platz für insgesamt zwei Lüfter am Deckel und für zwei weitere an der Front. Der optimalen Luftkühlung steht also nichts im Weg.

Kommen wir jetzt zunächst einmal zu den technischen Daten des Towers:

Maße 210 x 489 x 454 mm (B x H x T)
Material Stahl, Kunststoff, Hartglas
Gewicht Ca. 7 kg
Farbe Weiß (auch in Schwarz erhältlich)
Formfaktor E-ATX, ATX, Micro-ATC, Mini-ITX
Lüfter möglich 3x 120mm / 2x 140mm (Front)

1x 120mm (Rückseite)

2x 120mm (Deckel)

Davon vorinstalliert 1x 120mm (Front)

1x 120mm static RGB (Rückseite)

Radiator-Mountings 1x 360mm oder 1x 280mm (Front)

1x 120mm (Rückseite)

Filter Deckel, Vorderseite, PSU
Laufwerkschächte 2x 3,5/2,5 Zoll (intern)

3x 2,5 Zoll (intern)

Netzteil 1x Standard ATX bis 160mm (optional)
Erweiterungsslots 7
I/O-Panel 2x USB 3.0 (interne Anbindung)

1x je Audio In/Out

Maximale Grafikkartenlänge 340mm
Maximale CPU-Kühler-Höhe 160mm
Anschlüsse RGB-Controller 1x 4-Pin RGB

2x 3-Pin RGB

1x Front-Button

1x SATA-Netzkabel

Wie man diesen Daten entnehmen kann, ist Platz für bis zu sechs Lüfter sowie zwei HDDs und drei SSDs, bzw. fünf SSDs. Allgemein können drei SSDs direkt an das Gehäuse geschraubt werden, für die HDDs sind zwei Einschübe aus Plastik vorhanden. Ein Pluspunkt für die Kühlung ist die Platzierung der Platten, diese sind nicht im Bereich von Mainboard und Grafikkarte angesiedelt, sondern auf der Rückseite. Auf der gleichen Seite wird auch das Netzteil eingebaut. Für dieses ist im Gehäuse ein leicht zu reinigender Filter eingebaut.

Ebenfalls ist die komplette Front ein einziger metallischer Filter, der optisch einiges hermacht. Dieser lässt sich dank Magneten leicht abnehmen. Um ihn herum befinden sich  die oben angesprochenen LEDs, die das Gehäuse zum Leuchten bringen. Die Farbe lässt sich mithilfe eines Knopfes an der Oberseite des Towers steuern.

Ein weiterer Filter ist auf dem Deckel angebracht, der sich in zwei Teile aufgliedert. Einmal der magnetische Filter an sich, der einfach aufgelegt wird. Und zum anderen eine weitere magnetische Abdeckung, die man anstatt des Filters nutzen kann, sofern kein Lüfter an der Oberseite montiert wurde.

Ein optisches Highlight ist natürlich das tempered glass (zu deutsch: Sicherheitsglas), das die eine Seite des Towers ziert. Damit lässt sich der komplette Innenraum betrachten und natürlich auch beleuchten. Bei der Fülle an RGB-Hardware, die es im Moment gibt, bleiben keine Wünsche offen. Von RAM-Riegeln, über Wasserkühlung oder Lüfter bis hin zu LED-Streifen, alles ist machbar. Damit liefert das Bitfenix Enso Mesh schon einmal eine solide Grundlage.

Soweit zu den technischen Daten und der Optik, jetzt kommt der nächste spannende Teil: der Einbau. Eines der wichtigsten Merkmale eines Towers ist, dass man genügend Platz zum Einbau hat. Dieser ist hier gegeben, da der Festplattenkäfig, wie bereits gesagt, auf die Rückseite und nach unten verlagert worden ist. Damit hat man genug Spielraum zum Hantieren. Für den Einbau des Mainboards sind Abstandshalter und genügend Schrauben inklusive. Auch der Rest lässt sich ganz einfach einbauen. Eine kleine Besonderheit ist uns bei den PCI-Halterungen aufgefallen. Bei vielen Gehäusen löst man einfach die Schraube und kann so die Abdeckung entfernen, beim Bitfenix Enso Mesh gibt es noch eine extra Stabilisierung, die vorher gelöst werden muss.

Durch den Einbau des Netzteils auf der Rückseite sind auch alle Kabel erstmal dort. Somit lässt sich ein kluges Kabelmanagement organisieren, das wiederum eine gute Luftzirkulation ermöglicht. Sehr lobenswert.

Bis hierhin lässt sich sagen, dass man mit dem Bitfenix Enso Mesh nicht viel falsch machen kann, da es ein super Gehäuse für einen angenehmen Preis (89,90 €) ist und mit dem klugen Design und der gebotenen Ausstattung überzeugen kann. Auch die Verarbeitung des Towers ist sehr ordentlich.

 

Dominik Probst

Geschrieben von: Dominik Probst

Informatik-Student und Webdesigner. Nebenbei noch als Yoga-Lehrer tätig. Gamer aus Leidenschaft seit meiner Kindheit, mit einem Faible für die komplette "The Legend of Zelda"- und "Halo"-Reihe.

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