Star Wars Jedi: Survivor im Test

In Star Wars Jedi: Survivor schicken Publisher EA Games und Entwickler: Respawn Entertainment den jungen Jedi Ritter Cal Kestis auf seine zweite Mission. Wird die Macht auch dieses Mal mit ihm sein? Wir haben es getestet.

Worum geht es in Jedi Survivor?

Seit wir unsere Helden nach dem Ende des ersten Teils verlassen haben, haben sich ihre Wege getrennt. Der junge Jedi Cal widmet sich weiter dem Kampf gegen das Imperium und erhält dabei Kenntnis von einem Ort, der den gejagten Jedis einen sicheren Unterschlupf bieten könnte.

Diesen Ort zu finden und zu erreichen ist jedoch alles andere als leicht. Cal macht sich dennoch auf die Suche und bemüht sich auch um die Unterstützung seiner alten Freunde. Doch nicht nur das Imperium ist ihm weiter auf den Fersen, auch ein vom hellen Pfad abgekommener Jedimeister wird zur ernsten Gefahr.

Wie spielt sich Star Wars Jedi: Survivor?

Star Wars Jedi: Survivor ist ein Mix aus Action-Adventure und Jump’n Run. Kampfpassagen wechseln sich immer wieder mit kletter und Sprung Passagen ab.

In den Kämpfen setzen wir und Lichtschwert in verschiedenen Kampfstilen ebenso ein wie verschiedene Machtfertigkeiten. Die Kämpfe sind dadurch meist sehr schnell und dynamisch. Boss Gegner stellen uns immer wieder vor echte Herausforderungen.

Durch die Spielwelt bewegen wir uns mal zu Fuß, mal auf einem Reittier und sehr oft auch springend und kletternd.  Letzteres ist ein sehr zentrales Element des Spiels, das man also mögen sollte. Einige der Spring- und Kletterpassagen sind durchaus herausfordernd und erfordern auch mal mehr als nur einen Versuch.

Dabei ist unser Weg weitestgehend vorgezeichnet, auch wenn uns das Spiel hier und da ein wenig Raum zum eigenständigen Erkunden gibt.

Da viele Areale durch verschiedene Barrieren versperrt sind, öffnet sich die Spielwelt uns nur nach und nach. Durch immer neue Fähigkeiten können wir auch immer neue Geheimnisse und Bonusinhalte entdecken. Das Spiel schickt uns, auch im Rahmen der Hauptgeschichte, wiederholt in dieselben Bereiche, ob wir wollen oder nicht.

Wie gut ist die Spielwelt?

Die Spielwelt von Star Wars: Jedi Survivor fängt optisch das typische Feeling der Episoden IV bis VI sehr gut ein. Allerdings fühlen sich viele Orte nicht organisch an, was die Immersion untergräbt. 

Viele Elemente sind offensichtlich nur platziert, damit wir unsere Sprung und Kletterfertigkeiten trainieren können. Das ist für Jump’n Runs zwar nicht ungewöhnlich, ist in anderen Spielen, wie der Tomb Raider Reihe, aber oft deutlich besser gelöst. In Jedi Survivor schweben zum Beispiel Schutzschilde ohne erkennbaren Sinn in der Spielwelt herum. Auch hier wird die Illusion einer realen Welt auf die Probe gestellt.

Unsere Freunde und Begleiter sind teils interessante Charaktere, die aber fast nur in Zwischensequenzen eine nennenswerte Rolle spielen. Weitere Interaktionen fallen nur sehr spärlich aus und bieten in der Regel wenig Tiefgang. Hier hätte man sich ein Beispiel an Guardians of the Galaxy nehmen sollen, wo die Crew ein viel lebhaftes Zusammenspiel zeigt.

Test-Fazit:

Star Wars: Jedi Survivor ist eine gelungene Fortsetzung des ersten Teils, die an bekannte Stärken anknüpft. 

Das Spiel ist sehr dynamisch und erzählt eine solide, wenn auch nicht sonderlich packende Story.

Sprungs- und Kletterpassagen muss man allerdings mögen, um das Spiel genießen zu können.