Gamescom 2018: Metro Exodus

Von Dominik Probst am 9. September 2018 in Artikel

In unserer Anspielsession auf der Gamescom zu Metro Exodus wurden wir direkt zu Beginn von einer Angehörigen der Kinder des Waldes aus einem Fluss gezogen. Sie scheint uns nicht für einen Banditen zu halten, obwohl doch vor Kurzem anscheinend einer in der Gegend Probleme bereitet hat. Kurz darauf verlässt sie uns wieder und wir sind auf uns allein gestellt. Unser altbekannte Held Artjom schnappt sich seine Waffen und Munition und macht sich von dannen. In der von uns angespielten Demo gingen wir einfach immer weiter im Schlauchlevelstil voran, bis wir auf den ersten Gegner trafen. Dabei führte uns unser Weg durch verschiedene Areale, sei es am Flussbett entlang, durch einen düsteren Wald, in dem ein Wolfsrudel vor einem riesigen Bären flieht, oder durch ein kleines Dorf, das von Banditen besiedelt wurde. Uns sind während des Durchlaufs drei verschiedene Parteien aufgefallen: die Kinder des Waldes, die Banditen und die Piraten. Letztere mögen sich nicht besonders und scheinen auch im Territorium des anderen zu agieren.

So wurden wir mit dem Netz der einen im Gebiet der anderen gefangen genommen. Natürlich konnte das zwischen den zwei Parteien nur in Streit enden. Als Waffen standen uns eine Pistole, eine MG und eine Armbrust zur Verfügung. Dieser Teil der Metro-Reihe scheint vermehrt auf der Oberfläche zu spielen, und nicht, wie die Vorgänger, im Untergrund. Wir mussten uns auch hauptsächlich mit menschlichen Gegner auseinandersetzen. Während der Demo sind wir mal schleichend vorangegangen und haben unsere Gegner mit einem Überraschungsangriff erlegt, oder ganz still und heimlich mit unserer Armbrust. Wie es sich für Metro gehört, sind Munition und auch Medikits rar gesät. Der Tod lauert also hinter jeder Ecke, und wir haben ja schon den riesigen Bären erwähnt. In der Natur ist man auch völlig auf sich alleine gestellt, denn eine Hintergrundmusik gibt es nicht. Die Geräusche der Umgebung intensivieren die düstere Atmosphäre. In unserem Spielversuch ist uns am Ende das Heilen zum Verhängnis geworden. Zu Beginn sind wir zu offensiv vorgegangen und haben etliche Medikits verbraten, so blieb uns am Ende nichts anderes übrig, als mit einer geringen Lebensenergie still und heimlich alle Gegner auszuschalten. Das lief nicht sonderlich gut, machte aber Lust auf mehr. Metro Exodus sollte auf keiner Wunschliste fehlen, das ist sicher.

Dominik Probst

Geschrieben von: Dominik Probst

Informatik-Student und Webdesigner. Nebenbei noch als Yoga-Lehrer tätig. Gamer aus Leidenschaft seit meiner Kindheit, mit einem Faible für die komplette "The Legend of Zelda"- und "Halo"-Reihe.

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