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Naruto to Buroto: Shinobi Striker – An Narutos Seite zum Sieg

Von Dominik Probst am 27. September 2018 in Review

Vor kurzem erschien der neuste Teil der Naruto-Serie, Naruto to Buroto: Shinobi Striker. Wir haben ihn für euch auf der PS4 einem Test unterzogen und schildern im Folgenden unsere Erfahrung.

Zu Beginn des Spiels müssen wir erstmal einen Avatar erstellen, der uns im Naruto Universum verkörpern wird. Dafür stehen fünf verschiedene Dörfer zur Auswahl: Konoha-Gakure, Suna-Gakure, Kiri-Gakure, Iwa-Gakure und Kumo-Gakure. Wer sich nicht mit den Naruto Dörfern auskennt, der bekommt hier leider auch keine Beschreibung geliefert. Die dazugehörigen Charaktere verändern sich ein wenig in ihrem Aussehen und natürlich das Zeichen des Dorfes. Für alles Weitere gibt es unseren Freund Google. Ansonsten dürfen wir noch etliche Dinge an unserer Spielfigur ändern, wie beispielsweise den Körpertyp, die Frisur und die Augen. Auch die zugehörigen Farben können verändert werden. Als Letztes gibt es noch einen Namen und wir starten in unser Abenteuer.

Danach befinden wir uns in dem Dorf namens Konoha und werden von Konohamaru begrüßt. Dieser erklärt uns unser Ziel: Die Teilnahme am Ninja-Welt-Ligaturnier. Als Tourguide zeigt er uns das Dorf und die hier ansässigen Gebäude: Die VR-Nin-Jutsu-Arena, den Ninja-Werkzeugladen, das Gasthaus, die Nin-Jutsu-Bibliothek und das Ho-Kage-Anwesen. Vor jedem dieser Gebäude steht eine Person, mit der wir interagieren können.

Die VR-Nin-Jutsu-Arena ist, wie der Name vermuten lässt, eine Virtual Reality Erfahrung, bei der wir verschiedene Missionen in der Virtuellen Realität ausführen können. Also ohne jemals Angst haben zu müssen, dass schwerwiegende Folgen auftreten könnten. Kakashi lehrt uns im Tutorial hier alle notwendigen Grundlagen, auf die wir später noch genauer eingehen werden. Die Missionen teilen sich grundsätzlich in verschiedene Schwierigkeitsgrade ein, die von Training, über Rang D über Rang C bis Rang A reichen. Eine weitere Unterscheidung wäre die Aufteilung in Einzel- und Mehrspielermissionen.

Der Ninja-Werkzeugladen wird von Tenten betrieben. Bei ihr lassen sich Schriftrollen taxieren, die wir unter anderem als Belohnung für Missionen erlangen. Es gibt insgesamt fünf verschiedene Arten von Schriftrollen: Einfache, Hochwertige, Wertvolle, Esoterische und die von Kakashi. Je seltener die Schriftrolle, desto höher die Chance, einen seltenen Gegenstand durch die Taxierung zu erhalten. Bei Tenten kann natürlich auch Ausrüstung eingekauft und verkauft werden.

Weiter geht es zum Gasthaus von Sakura Uchiha. Hier lässt sich das Erscheinungsbild unseres Ninjas ändern. Es besteht auch die Möglichkeit, jede unserer vier Kampfausrüstungen individuell mit Gegenständen zu füllen. Ausrüstungsplätze wären zum Beispiel die Waffe, das Ninja-Werkzeug, die Kleidung und Zubehör. Es lässt sich auch der Typ unseres Ninjas in einen der vier verfügbaren ändern: Angriff, Fernkampf, Verteidigung und Heilen.

Vor der Nin-Jutsu-Bibliothek wartet Sasuke Uchiha auf uns. In der Bibliothek wählen wir uns einen von etlichen verschiedenen Meistern aus, für den wir im Kampf sogenannte Trainingspunkte sammeln. Mit diesen lassen sich neue Nin-Jutsu und neue Items freischalten. Direkt zu Beginn stehen Naruto Uzumaki, Sasuke Uchiha, Sakura Haruno und Yamato zur Verfügung.

Und last but not least gibt es noch das Ho-Kage-Anwesen von Naruto Uzumaki. Hier kann man sich für ein schnelles Spiel gegen andere Spieler anmelden, oder für eines der beiden regelmäßigen Turniere: Event-Liga oder Ninja-Welt-Liga. Die Turniere unterscheiden sich prinzipiell nicht von einem schnellen Spiel, außer das unser Rang sich ändern wird.

Mehr gibt es nicht zu tun in Naruto to Boruto: Shinobi Striker. Wir absolvieren also ständig neue Missionen, egal ob Einzel- oder Mehrspieler, sofern wir eine Internetverbindung aufgebaut haben, und nehmen an Turnieren teil. Für die Kämpfe stehen uns verschiedenste Aktionen zur Verfügung. Neben der normalen Bewegung kann unser Ninja auch Wände nach oben laufen. Konzentrieren wir unser Chakra, lässt sich ein weiter Chakra-Sprung ausführen. Feuern wir unsere Draht-Kunais an eine Wand, werden wir ein Stück in die Richtung gezogen. Fernangriffe lassen sich mit den Ninja-Werkzeugen ausführen. Eine weitere Besonderheit, auf die wir noch kurz eingehen wollen, sind die Nin-Jutsu. Diese gibt es in verschiedenen Varianten und ermöglichen unter anderem mehr Schaden oder aktivieren Sonderfähigkeiten. Diese Unterscheidung geht sogar noch ein kleines Stück tiefer zu den Geheimtechnik-Nin-Jutsu. Das sind sehr mächtige Nin-Jutsu, die allerdings eine volle Geheimtechnik-Anzeige benötigen.

Das Spiel fühlt sich bis hierhin schon recht spaßig an. Leider gibt es auch etliche Dinge, die uns stören. Zum einen wäre da das kleine Dorf, in dem man eigentlich nichts machen kann. Die Umgebung lässt sich zwar erkunden, man kann zudem mit Leuten und anderen Spielern interagieren, aber das hat man alles in wenigen Minuten erledigt. Danach startet man eine Mission, die sich im Grunde nicht von den vorherigen unterscheidet. Natürlich gibt es Unterschiede, keine Frage, aber diese fallen teils doch sehr gering aus. Das sind bisher eher marginale Dinge, über die man hinwegsehen kann.

Kommen wir jetzt zu den Punkten, die uns wirklich stören. Möchte man Naruto to Boruto: Shinobi Striker alleine spielen, wird man vermutlich nicht weit kommen. Eine Onlineverbindung ist somit eigentlich zwingend notwendig. Ob man ein bestehendes Playstation-Plus-Abo benötigt, können wir leider nicht sagen, denn wir besitzen eins. Falls es zwingend benötigt wird, müsste man also doppelt zahlen, um spielen zu können. Ein weiterer nerviger Punkt ist das Speichern. Das Spiel speichert automatisch, was an sich nicht schlecht ist. Allerdings können wir uns während des Speichervorgangs nicht bewegen, und dieser benötigt gut fünf bis zehn Sekunden. Der letzte nervige Punkt wäre die Missionsübersicht, nachdem wir einen Auftrag beendet haben. Es ist zwar schön, ein paar Details über den Kampf zu erhalten, aber leider lässt sich die Übersicht nicht überspringen und läuft ihre 20 Sekunden ab. Daraus folgt nach jeder Mission eine Wartezeit von mindestens 30 Sekunden, die den Spieler einfach aus dem Spielgeschehen herausreißt.

Positiv sticht vor allem die wirklich grandiose Comicgrafik hervor. Passend zum Naruto-Manga verwundert die Wahl des Stils natürlich nicht. Man fühlt sich während des Spiels so, als wäre man wirklich gerade im Manga unterwegs. Die Umgebungen sind liebevoll gezeichnet, auch die Charaktere überzeugen von ihrem Aussehen und wirken authentisch. Während des Kampfes tauchen auch typische Manga-Schriftzüge auf. Die Sprachausgabe ist auf Englisch, die Texte sind in Deutsch. Die gewählten Soundeffekte sind passend und auch die Sprecher wirken in ihrer Rolle gut. Wir werden ständig mit einer Hintergrundmusik beschallt, die auf jeden Fall, wie könnte es anders sein, japanisch angehaucht ist. Sie ist teilweise sehr entspannend und während der Kämpfe dezent im Hintergrund zu hören.

Fazit

Wer auf Naruto steht und sich gerne gegen andere Spieler misst, der wird an Naruto to Boruto: Shinobi Striker vermutlich viel Spaß haben. Möchte man allerdings eine gute Geschichte erleben und einen impulsiven Einzelspielermodus, so wird man wahrscheinlich mit dem Spiel nicht glücklich. Die Comicgrafik überzeugt auf ganzer Linie und auch die Kämpfe bereiten viel Spaß. Allerdings stören uns die Ladezeiten, beziehungsweise die Wartezeiten extrem und mindern so den Spielspaß. Es muss also jeder für sich selbst entscheiden, ob das Spiel etwas taugt oder nicht.

 

Positiv

  • Grandiose Comicgrafik
  • Angenehmer Soundtrack
  • Spaßige Kämpfe

Negativ

  • Gibt nicht viel zu Entdecken
  • Wartezeiten von mehr als 30 Sekunden
  • Online-Zwang
60
Dominik Probst

Geschrieben von: Dominik Probst

Informatik-Student und Webdesigner. Nebenbei noch als Yoga-Lehrer tätig. Gamer aus Leidenschaft seit meiner Kindheit, mit einem Faible für die komplette "The Legend of Zelda"- und "Halo"-Reihe.

NARUTO TO BORUTO: SHINOBI STRIKER

Publisher:Bandai Namco
Entwickler:Soleil
Release Datum:30. August 2018

Verfügbar für

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Genre

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USK Alterseinstufung

Freigegeben ab 12 Jahren gemäß § 14 JuSchG.

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