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Far Cry 5 – Lost on Mars DLC

Von Daniel Walter am 25. Juli 2018 in Review

Mit Lost on Mars wartet bereits der zweite DLC für Ubisofts Open-World-Shooter Far Cry 5 auf uns. Ob der Ausflug auf den roten Planeten geglückt ist, zeigt euch unser Test.

Retter in der Not

Lost on Mars startet äußerst ungewöhnlich und begrüßt uns mit einer bunten Comicsequenz, in der wir den Protagonisten Nick kennenlernen. Er ist gerade mit seinem Auto unterwegs, als er von seinem alten Freund Hurk kontaktiert wird. Dieser beruft sich auf ein altes Versprechen, demzufolge Nick seine Hilfe zugesichert hat, wenn Hurk einmal in der Klemme steckt. Während Nick noch versucht, seinen Freund zu überzeugen, dass er aktuell überhaupt keine Zeit hat, erblickt er auf der Straße vor sich eine Kuh, die ihn zu einer Vollbremsung zwingt. Hurk beharrt zwischenzeitlich darauf, dass Nick sein Versprechen einhalten soll, woraufhin sich die Welt um den Helden herum auf mysteriöse Art und Weise verändert. So entsteht aus dem Nichts ein Teleportfeld, dass Nick mitsamt Fahrzeug empor hebt. Wenig später findet er sich in einer futuristischen Raumstation wieder, die sich offenbar auf dem Mars befindet.

Hurk lässt nicht lange auf sich warten und wendet sich erneut an seinen alten Freund, mit der Bitte, ihn in einem vorgegebenen Bereich der Station zu treffen. Dort angekommen, staunt Nick nicht schlecht, als er feststellen, dass Hurk nur noch aus einem Kopf ohne Körper besteht. Der sprechende Kopf teilt uns wenig später mit, dass wir keine geringere Aufgabe haben, als die Welt vor Außerirdischen zu retten. Um dies erreichen zu können, müssen wir eine mächtige KI namens Anne reaktivieren. Um ihr zu älter Kraft zu verhelfen, benötigen wir mehrere Energiezellen, die es in der offenen Welt außerhalb der Station zu entdecken gibt. Bevor es richtig losgeht, stellen wir unsere erste Waffe im 3D-Drucker her und halten kurz darauf den sogenannten Blaster des Desasters in der Hand.

Willkommen auf dem Mars

Außerhalb der Raumstation wartet ein großes offenes Areal auf uns, das sich optisch als eine Mischung aus dem letzten Doom-Teil und Mass Effect Andromeda präsentiert. Durch erklimmen der aus der Ferne gut sichtbaren Antennenanlagen, die sich über das gesamte Gebiet verteilen, erhalten wir Zugriff auf die Standorte weiterer Energiezellen, die es einzusammeln gilt. Durch das Aktivieren der Antennen, lassen sich zudem weitere Waffen und Verbesserungen freischalten, die anschließend in den 3D-Druckern hergestellt werden können. Diese befinden sich nicht nur in der Raumstation, sondern auch stets in der Nähe der Antennen. Hier lassen sich außerdem Terminals entdecken, die die Schnellreise zwischen allen bereits freigeschalteten Antennenstandorten ermöglichen.

Während wir die Mars Oberfläche erkunden, ist es nicht nur unsere Aufgabe, die erwähnten Energiezellen einzusammeln. Auch diverse Nebenmissionen sind Teil des DLCs, ebenso wie das Ziel, unseren Freund Hurk wieder herzustellen. Hierfür müssen sämtliche Einzelteile des körperlosen Kopfes eingesammelt werden, sodass er vor unserer Abreise wieder zusammengesetzt werden kann. Das Erkunden des Mars ist allerdings nicht immer entspannt, schließlich warten hier an vielen Ecken die außerirdischen Invasoren, bei denen es sich meistens um riesige spinnenartige Wesen handelt. Da diese häufig einfach aus dem Boden aufsteigen und dies in der Regel auch noch in größeren Gruppen, sind die Kämpfe oftmals etwas stressig, auch auf der einfachsten von drei Schwierigkeitsstufen. Dies wird durch die Tatsache, dass die futuristischen Waffen schnell überhitzen, noch zusätzlich verstärkt. Zudem bekommen wir es immer wieder mit Bossgegnern wie einer riesigen Weltraumkrabbe zu tun. Eine weitere Besonderheit der Erweiterung ist der Gravitationsgürtel, der größere Sprünge und sogar kürzere Schwebephasen möglich macht. Er schützt uns außerdem vor Schaden, wenn wir aus großer Höhe in die Tiefe springen.

Fazit:

Optisch ist der zweite DLC Lost on Mars sehr ordentlich. Die kreierte Atmosphäre erinnert nicht nur an Doom, sondern hat auch ein gewisses Mass-Effect-Feeling. Auch die neuen Sci-Fi-Waffen können überzeugen und passen sehr gut zum Setting. Die Story und die zu erledigenden Aufgaben sind dagegen leider sehr austauschbar und wenig spannend. Gleiches gilt für die spinnenartigen Gegner, die auch sehr beliebig wirken. Der größte Minuspunkt des DLCs ist aber die Tatsache, dass man sich den Namen Far Cry hätte wirklich sparen können, denn das bekannte Far-Cry-Gefühl kommt in keiner Form zum Vorschein. So ist Lost on Mars am Ende ein optisch ansprechender, inhaltlich aber recht wenig überzeugender Sci-Fi-Shooter, der den Fahrtwind einer bekannten Marke nutzt, ohne wirklich dazu zu passen.

Positiv

  • Gelungenes Sci-Fi-Feeling
  • Nette Spielereien mit der geringen Schwerkraft
  • Interessante Waffenmodelle

Negativ

  • Austauschbare Missionen
  • Beliebig wirkende Gegner
  • Far-Cry-Feeling nicht vorhanden
  • Zu vordergründiger, recht flacher Humor
70
Daniel Walter

Geschrieben von: Daniel Walter

Hat seit der ersten PlayStation keine Konsolengeneration ausgelassen und interessiert sich vor allem für Adventures, RPGs und Actiongames. Neben der Arkham- und Assassin's Creed Reihe liegen auch sämtliche Star-Wars-Titel stets hoch im Kurs.

Far Cry 5

Publisher:Ubisoft
Entwickler:Ubisoft
Release Datum:27. März 2018

Verfügbar für

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Genre

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USK Alterseinstufung

Keine Jugendfreigabe gemäß § 14 JuSchG.

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