Crew Chief

Von Tim-Oliver Siegwart am 4. September 2017 in Review

Crew Chief

Die für den PC kostenlose Software CrewChief lässt euch noch deutlich mehr aus Race Room Racing Experience,Project Cars und einigen anderen Rennsimulationen herausholen. Mit wenigen Klicks installiert ihr euren ganz persönlichen Renningenieur, der mit euch interagiert somit immer aktuelle Informationen über das Geschehen auf der Rennstrecke liefert.

Hilfe von der Boxenmauer

Mit dem CrewChief kommuniziert man über ein handelsübliches Headset oder ein einfaches Mikrofon. In jeder Runde informiert der virtuelle Helfer an der Boxenmauer den Spieler selbstständig über die aktuellen Abstände nach vorne und hinten. Per Sprachbefehl übermittelt er aber auch die Reifendrücke, Abnutzung, Benzin, Anzahl der noch zu fahrenden Runden, teilt mit ob Regen im Anmarsch ist, wie die Sektorenzeiten sind und vieles mehr. Schaut euch dazu auch die Grafik mit den verfügbaren Befehlen an.

Crew Chief 1

Möchte man nicht informiert werden, so kann man ihn auch per Kommando deaktivieren. Dafür stehen mehrere zur Verfügung, am besten gefällt uns die Adaption von Kimi Raikkönen „Leave me alone, I know what I´m doing“.

Wer nicht ständig jedes Wort an die Boxenmauer funken möchte, der aktiviert den Funk wie im richtigen Leben nur per Knopfdruck am Lenkrad, Gamepad oder der Tastatur. Dies ist besonders nützlich, sollte man sich mit Freunden über Voicechat unterhalten. Ansonsten kommentiert der virtuelle Helfer jedes nicht erkannte Kommando mit der Aussage, dass er uns nicht verstanden hat.

Crew Chief 2

Der CrewChief kennt unter anderem die Namen der Kontrahenten in Project Cars und in Race Room Racing Experience. Im Multiplayer kann er natürlich nicht sagen, wer gerade in Führung liegt, da ihm die entsprechende Sprachdatei natürlich fehlt.

Der PC liegt klar in Führung

Die CrewChief-Software gibt es auch für Android und iOS, allerdings werden hier bis zu 7€ fällig. Auf dem PC hingegen ist der kleine Stimmungsmacher als Download kostenlos erhältlich. Allerdings darf man nicht vergessen, dass man zusätzlich noch von Microsoft die kostenlose Spracherkennungssoftware installieren muss. Damit die Boxenmauer ihre Arbeit aufnehmen kann, muss man sowohl in Project Cars als auch in Race Room Racing Experience den Programmen mitteilen, dass externe Programme auf den Speicher zugreifen dürfen.


Einstellungssache

Ob man einen britischen oder einen amerikanischen Renningenieur erhält, ist nicht nur kosmetische Einstellungssache, sondern auch eine wichtige Frage der Aussprache und der Worterkennung. Wobei bei unseren Testfahrten, beide Ingenieure uns gleich gut verstanden haben. Verwendet haben wir für diesen Test das Sennheiser 363 3D Gaming Headset und das Creative Sound Blaster Blaze H7 Tournament, beide funktionierten hervorragend mit dem CrewChief. Man kann natürlich ein wenig damit spielen und bei europäischen Teams den Briten und bei US Teams den Amerikaner wählen. Wichtiger ist aber eigentlich die Anpassung der Einheiten, sprich metrisches- oder imperiales System. Es lohnt sich auch nach der Installation die Fahrernamen aufzufrischen, sodass alle Kontrahenten von der Teammauer aus mit dem korrekten Namen benannt werden.

Die wichtigen Links
Der CrewChief – Link
Microsoft Spracherkennung – Link

Crew Chief 3

Fazit

Der CrewChief ist nicht nur eine große Hilfe und sorgt für die nötigen Informationen zwischen den Rad an RadDuellen. Er trägt auch unheimlich viel zur Atmosphäre bei. Ein Feature, das eigentlich in keinem modernen Rennspiel mehr fehlen sollte. Da der CrewChief für den PC kostenlos ist, können wir ihn ganz ohne Einschränkung jedem Racer ans Herz legen. Aktuell ist er mit Project Cars und Race Room Racing Experience, Assetto Corsa, rFacto und iRacing kompatibel.

Positiv

Negativ

Tim-Oliver Siegwart

Geschrieben von: Tim-Oliver Siegwart

Beim Mighty Games Mag der Mann für Hardware, Rennsimulationen und First Person Shooter. Mit dem 286er und MS-DOS aufgewachsen und das Internet auf seinen ersten Schritten begleitet. Beruflich in der Gamesbranche tätig.

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