Xtrfy XG-M3 Gaming-Maus

Von Tim-Oliver Siegwart am 29. November 2016 in Hardware

Gaming Mäuse gibt es wie Sand am Meer. Die meisten bieten viel blinkenden Schnickschnack und unzählige Tasten zum Belegen. Wer auf der Suche nach einer kompetitiven Maus ist, die ihre Wurzeln im eSport hat, sollte sich unseren Test zur Xtrfy genauer durchlesen.

Aus dem eSport entsprungen

Die Xtrfy XG-M3 Gaming-Maus wurde in Zusammenarbeit mit Emil „HeatoN“ Christensen entwickelt, dem Gründer des eSports-Clans „Ninjas in Pyjamas“ und achtmaliger Counter-Strike-Weltmeister. Er gilt nicht ohne Grund als einer der besten Counter-Strike-Spieler aller Zeiten. Mithilfe der Expertise dieser wandelnden Gaming-Legende und dem technischen Know-how eines Designteams der Spitzenklasse soll die M3 nun ein echtes Must-have für alle kompetitiven Zocker und ein fantastisches Upgrade für jeden Gelegenheitszocker sein.

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Als kleine Hommage findet sich sein Namenszug auf dem Mausrücken beleuchtet wieder. Als – Vorsicht Wortspiel – Zielgruppe dürfen sich besonders die Egoshooter-Abteilungen angesprochen fühlen, wenngleich der treue Klicker in jeder Kategorie seine Maus steht.

Counterstrike vs. Battlefield

Machen wir uns nichts vor, diese Hochleistungsmaus wurde für den eSport insbesondere für Counterstrike erschaffen. Sie liegt sehr leicht in der Hand und verfügt weder über Zusatzgewichte noch über eine Software zur Anpassung auf den vorhandenen Untergrund. Für Counterstrike oder Spiele wie LOL, League of Legends und andere Titel mit linearen Gameplay absolut perfekt ausgelegt. Für ein Battlefield wäre ein an der Oberfläche liegender DPI-Schalter von großem Vorteil um sich an die wechselnden Anforderungen anzupassen.

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Im Helikopter oder als Scharfschütze verwendet man in der Regel unterschiedliche DPI-Abtastraten. Das bedeutet allerdings nicht, dass der Hector-Nager für diese Art von Spielen ungeeignet wäre. Man muss sich eben auf eine DPI-Einstellung festlegen und sich daran gewöhnen. In der Regel verwenden Spieler auch selten mehr als 4 Maustasten gezielt, somit ist unser Testmuster hier absolut im Soll.

Verarbeitung

Die Xtrfy ist durch und durch gut verarbeitet. Wirklich genial sind die Antirutscht-Beschichtungen an den Tasten, damit man auch in hektischen Situationen niemals den Grip verliert. Das 2 m lange Kabel ist gut abgeschirmt und verknotet sich durch seine natürliche Steifheit nur sehr schwer. Die Tasten verfügen über einen angenehmen Klickwiederstand und sehr schnelle Reaktionsraten. Der verbaute Präzisionssensor Pixart PMW 3310 sorgt für akkurate Bewegungserfassung und tastet den Untergrund mit bis zu 4.000 DPI ab.

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Dank DPI-Switch an der Unterseite lässt sich die Sensitivität schnell und einfach zwischen 400/800/1.600/3.200 und 4.000 DPI anpassen. Auch die USB-Polling-Rate lässt sich mittels Umschalter an der Unterseite der Maus individuell zwischen 125, 500 und 1000 Hz einstellen. Die oberen Maustasten der XG-M3 verwenden Switches von Omron, während die Tastenschalter der seitlichen Buttons von Kailh stammen.

Umfang

Der Lieferumfang der Xtrfy hält sich puristisch in Grenzen und beinhaltet dennoch alles, was nervenaufreibende Gefechte erfordern – also die Maus selbst. Alle nötigen Treiber sind auf der Maus vorinstalliert und auf allen gängigen Betriebssystemen kann sofort losgelegt werden.

Features der Xtrfy XG-M3 auf einen Blick:

• Entwickelt von CS-Legende Emil „HeatoN“ Christensen höchstpersönlich.
• Unterschrift von HeatoN auf der Maus mit gelber LED-Beleuchtung
• Präzisionssensor Pixart PMW 3310 für akkurate Bewegungserfassung
• Volle Kontrolle dank gummierter Oberfläche für stets festen Halt
• Omron- & Kailh-Switches und 2 Meter langes Anschlusskabel
• Teflon-Glides für müheloses Gleiten über die meisten Oberflächen

Technische Details:

• Maße: 65 x 120 mm (B x T)
• Gewicht: 104 g (ohne Kabel)
• Farbe: Schwarz
• Tasten: 5
• Sensor: Pixart PMW 3310 (optisch)
• Auflösung: max. 4.000 DPI
• Reaktionszeit: 1 ms
• Beschleunigung: 30G Anschluss: USB
• USB-Frequenz: 125 / 500 / 1.000 Hz
• Beleuchtung: 3-Zonen-Beleuchtung (gelb)
• Kompatibilität: Microsoft Windows (ab XP), Apple Mac OSX 10.1 und höher
• Optischer Pixart PMW 3310 Sensor mit 4.000 DPI
• Einstellbare USB-Polling-Rate (125/500/1000 Hz)
• 4 Maustasten + Scrollrad, DPI-Switch und Polling-Rate-Switch
• Gelbe 3-Zonen LED-Beleuchtung
• Geflochtenes Kabel (2 Meter)
• Herstellergarantie: 2 Jahre

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Fazit

Die Xtrfy liegt nicht nur gut in der Hand, sie überzeugt auch im Einsatz unter schwersten Bedingungen. Ohne unnötige Schnörkel wie unzählige belegbare Tasten, Weihnachtsbeleuchtung und fancy Treiber zum Einstellen der Blinkraten steht sie einfach cool für puren eSport und Performance auf Meisterschaftsniveau. Auch im Alltag ist der kleine Nager nahezu jeder Herausforderung gewachsen. Einzig ein besser erreichbarer DPI-Umschalter wäre wünschenswert gewesen. Die Xtrfy eignet sich sowohl für professionelle eSport-Einsätze, als auch für ein paar Runden GTA nebenbei. Daumen nach oben.

Bei Caseking gibt es den Nager zu kaufen!

Tim-Oliver Siegwart

Geschrieben von: Tim-Oliver Siegwart

Beim Mighty Games Mag der Mann für Hardware, Rennsimulationen und First Person Shooter. Mit dem 286er und MS-DOS aufgewachsen und das Internet auf seinen ersten Schritten begleitet. Beruflich in der Gamesbranche tätig.

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