ks-Headset Storm

Von Marc Sczepansky am 16. Mai 2016 in Hardware

Das Storm kommt in einer außergewöhnlich schwarz-gelben Farbgestaltung daher. Es ist nicht nur für den PC, sondern sowohl für Playstation 3 und 4 als auch für XBox One respektive 360 ausgelegt. Hierfür hat der Hersteller ein zusätzliches Adapterkabel beigelegt, sodass man das Headset direkt mit dem Controller verbinden kann.
Die Akkulaufzeit beträgt laut Anleitung bis zu 15 Stunden. Hier weichen die Herstellerangaben oftmals von realistischen Werten ab, wir konnten diese allerdings bei unseren Tests ebenfalls erreichen.

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Die Aufladezeit kann bis zu 6 Stunden betragen, bis die 1200 mAh wieder vollständig aufgeladen sind. An dieser Stelle hätten wir uns gewünscht, dass es schneller geht. Dass es durchaus möglich wäre, zeigen uns die unterschiedlichsten Smartphone-Hersteller.

Die Reichweite beträgt ausreichende 10m, sodass man zwischendurch auch mal etwas zu trinken holen kann ohne eine Teamspeaksitzung zu verlassen. Mehrere Wlan-Netze verringern die Reichweite. Ein nettes Feature ist das abnehmbare, flexible Mikrofon.

Ausstattung

Die Ausstattung des Headsets braucht sich nicht zu verstecken. Neben den Basiskomponenten Kopfhörern, Empfänger und Mikrofon befinden sich in der Schachtel noch ein Adapter-Kabel 3.5mm Klinke zu 2.5mm-Klinke, 2 Micro-USB-Kabel und zudem noch ein optisches Kabel.

Installation & Bedienung

Die Installation am PC ist sehr einfach. Empfänger einstecken, Kopfhörer anschalten, pairen, fertig. Die Treiber werden automatisch beim Einstecken des USB-Transmitters installiert. Die schnelle Installation hat aber auch eine Schattenseite. Es gibt keine extra Software und das bedeutet, dass es nicht viele Konfigurationsmöglichkeiten gibt. Keine extra Klangeinstellungen, keine Profile, nur das was Windows selber bietet.

Bei der Bedienung hingegen leistet sich das Storm keine großen Schnitzer. Direkt am Headset gibt es Drehregler für Sprach- und Main-Volume, einen Knopf um das Miko zu muten und einen Knopf um das Headset an- bzw. Auszuschalten. Leider funktioniert die Lautstärke-Regelung von Windows nicht mehr, sondern nur noch der Regler direkt am Headset.

Tragekomfort

Der Tragekomfort des Storm ist in Ordnung. Man schwitzt nicht darunter und kann es auch für große Köpfe einstellen. Leider ist es für Brillenträger nicht ideal, da es nach kurzer Zeit dazu führt, dass man Kopfschmerzen bekommen kann.

Verarbeitung

An der Verarbeitung gibt es nichts auszusetzen. Das Headset fühlt sich trotz Hartplastik wertig an, es klappert nichts und durch seine matte Beschichtung sieht man auch keine Fingerabdrücke. Und falls das Mikrofon doch mal kaputt gehen sollte, kann man es einfach ersetzen, ohne dass neue Kopfhörer notwendig sind.

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Klang

Das wichtigste an einem Headset ist natürlich der Klang. Und hier kann das Storm überzeugen. Das Headset bietet ein ordentliches Klangbild. Die Höhen kommen klar rüber und die Bässe lassen einen denken, der Einschlag einer Granate würde direkt neben einem passieren. Bei dem Storm handelt es sich um geschlossene Kopfhörer. Das bedeutet die Ohrmuscheln umschließen die Ohren komplett und schotten den Spieler von Umgebungsgeräusche komplett ab, sodass keine Umgebungsgeräusche beim Spielvergnügen stören.

Negativ hervorzuheben ist, dass es beim Verstellen der Lautstärke ein leichtes Rauschen gibt. Beim Spielen merkt man dies zwar nicht, in Teamspeaksitzungen kann es stören.

Bei unserem Test hatten wir an einem PC unter Windows 10 zwischendurch Aussetzer. An einem anderen Gerät und bei der XBox 360 trat es jedoch nicht auf.

Fazit

Das 65 € teure Wireless-Headset hat ein gutes Preis-Leistungsverhältnis. Der Klang ist ordentlich, die Ausstattung gut und es leistet sich kaum grobe Schnitzer. Wer keine extra Einstellungen und Profile benötigt oder das Headset zusätzlich an seiner Konsole betreiben will, bekommt hier ein gutes, preisgünstiges Gesamtpaket.

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Marc Sczepansky

Geschrieben von: Marc Sczepansky

Ist seit über 25 Jahren Gamer und mit der Hardware per Du. Fan von technischen Spielereien und Legotechnik.

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